TELENOT-Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit dem Namen Wunderle verbunden
Familienunternehmen sind stark geprägt von der Philosophie ihres Gründers. Ebenso zeichnen sie sich durch Innovations- und Entscheidungsfreudigkeit aus, weil sie sich dem Wachstum durch ihr Geschäftsmodell verpflichtet fühlen und nicht in erster Linie dem Shareholder-Value. Telenot führt mit einer aktiven Nachfolgeregelung den eigenen Erfolgsweg fort.
Als Helmut und Rita Wunderle 1968 mit Produktion und Vertrieb von Alarmanlagen starteten, hatten sie sicher noch keine Vorstellung davon, wohin sich das Unternehmen in den folgenden 50 Jahren entwickeln wird. Den Gründergeist der Familie Wunderle, der sich in der Überzeugung zum Ausdruck brachte, dass der elektronischen Sicherheitstechnik die Zukunft gehört, hatten die beiden Söhne Klaus und Peter aufgesogen und daraus ein beachtliches Erfolgsmodell entwickelt. Allein in den letzten zehn Jahren gelang es den Brüdern Peter und Klaus Wunderle, den Umsatz ihres Unternehmens kontinuierlich zu steigern. Dabei wurde der Unternehmensstandort Hammerstadt, ein Teilort von Aalen/Württemberg am Fuße der Schwäbisch Alb gelegen, nie in Frage gestellt.
Enorme Bautätigkeiten in Aalen-Hammerstadt und Essingen
Mit dem Wachstum stiegen ebenso die Mitarbeiterzahl (aktuell über 450) sowie die Bautätigkeiten. Auch hier stechen die letzten zehn Jahre besonders hervor: 2011 wurde das neue Entwicklungsgebäude eingeweiht; 2013 folgte das neue vierstöckige Produktionsgebäude; ein Jahr später das auf über 5.500 Quadratmeter angelegte Werk 2 in Essingen, in dem sämtliche Metall- und Kunststoffteile gefertigt werden; 2015 entstand die firmeneigene Kindertagesstätte „Schatztruhe“, die heute 52 Kindern Platz bietet; 2017 wurde das neu gebaute viergeschossige Vertriebsgebäude eingeweiht – ebenfalls am Standort Aalen-Hammerstadt; und 2019 gingen das Ausbildungszentrum in Hammerstadt sowie das neue Produktions- und Logistikgebäude am Standort Essingen an den Start.
Klaus und Peter Wunderle blicken zufrieden auf diese Entwicklungen zurück. Korrekturen im Produktportfolio mussten in dieser Zeit auch vollzogen werden. Aus wirtschaftlichen Gründen verabschiedete sich Telenot vor zwei Jahren vom Produktbereich Forstfunk. „Das tat schon etwas weh“, meint Klaus Wunderle. Andererseits haben beide Brüder ein ganz eigenes Verhältnis zum Thema Wirtschaftlichkeit. Sparsamkeit zeichnet sie ebenso aus wie das Sinnen und Trachten nach Effizienz in der Fertigung. „Die letzten fünf Prozent Entwicklungsaufwand für ein neues Produkt wie beispielsweise den neuen Funksignalgeber in VdS-Qualität sind eben enorm kostenintensiv. Aber sie sind halt nötig“, merkt Peter Wunderle ganz nüchtern an. Man könnte weitere Beispiele wie die Einbruchmelderzentrale hiplex 8400H, das neue Brandmeldesystem hifire 4000 BMT oder das neue Zutrittskontrollsystem hilock 5000 ZK ins Feld führen. „In allen Systemen und den dazugehörigen Komponenten stecken mehrere Jahre Entwicklungsarbeit mit entsprechend hohen Investitionen. Deren Wirtschaftlichkeit stellt sich oft erst Jahre später unter Beweis“, gibt Peter Wunderle zu bedenken.
Klaus und Peter Wunderle sind Telenot, sie leben die Marke
Investitionen in Innovationen haben die beiden Unternehmer nie gescheut. Diese Eigenschaft schätzen nicht nur die Beschäftigten an ihren Chefs, sondern vor allem das einzigartige Netzwerk aus zertifizierten Installationsbetrieben, das Telenot unterhält, die sogenannten Autorisierten Telenot Stützpunkfachbetriebe. Und so ist der Erfolg von Telenot untrennbar mit dem Namen Wunderle verbunden. Klaus und Peter Wunderle sind Telenot und leben die Marke Telenot. Qualität, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Sicherheit und das sich Kümmern um die Bedürfnisse der Kunden – dafür steht Telenot. Diese Werte verlangen die Firmenchefs ihren Mitarbeitern wie ihren Produkten und Systemen ab. Mit diesem Versprechen überzeugen sie Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in vielen anderen Ländern Europas. Große Industrieunternehmen setzen auf die Sicherheitstechnik von Telenot ebenso wie national und international tätige Filialisten. Unzählige Privathäuser und Wohnungen sowie bedeutende Museumsschätze sind mit Telenot gesichert, aber auch historische Bauten und Denkmäler wie beispielsweise Kirchen oder das ungarische Parlamentsgebäude.
Mit dem Tandem Wunderle-Stock in die Zukunft
Diesen Erfolgsweg weiter zu beschreiten, dafür haben die Geschäftsführer Klaus und Peter Wunderle einen entscheidenden Schritt getan: die Unternehmensnachfolge wurde aktiv geregelt. Mit Anja Wunderle, der Tochter von Klaus Wunderle, und Dr. Timo Stock führt wiederum ein Tandem perspektivisch das Unternehmen in die Zukunft. Anja Wunderle ist seit Abschluss ihres Studiums des Internationalen Technischen Vertriebs im Jahr 2012 fest im Unternehmen und seit 2017 Mitglied der erweiterten Geschäftsführung. Seit November 2021 bildet sie mit Timo Stock die Geschäftsleitungsebene und widmet sich mit ihm und in Abstimmung mit Peter und Klaus Wunderle der strukturierten Nachfolgeregelung.
Ganz unbekannt war Timo Stock im Hause Telenot nicht, denn sein Vater arbeitet bereits seit 45 Jahren als Entwickler im Unternehmen. Nach seinem Studium wirkte Timo Stock zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Aalen und widmete sich neben der Lehre Industrieprojekten zur Steigerung der Arbeits- und Energieeffizienz. Parallel promovierte er an der TU-Chemnitz am Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme innerhalb der Fakultät Maschinenbau. Sein Promotionsstudium finanzierte er mit einer selbstständigen Beratertätigkeit im Bereich Lean und Energieeffizienz mit Mandaten bei der Volkswagen AG, Bosch Siemens Hausgeräte oder TRW Automotive. Mit dem Erwerb des Dr.-Ing.-Titels folgten sechs Jahre bei Frech, dem weltweit führenden Anbieter von Druckgussmaschinen. Dort durchlief er mehrere Stationen vom Lean Manager bis zum Bereichsleiter Supply Chain & Montage, als der er die gesamte Auftragsplanung und Arbeitsvorbereitung, die Logistik, den operativen und strategischen Einkauf sowie die Montage verantwortete. Vor gut einem Jahr zog es den gebürtigen Aalener und Vater von vier Kindern wieder zurück auf die Ostalb.